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2022-10-15 Sag mal Chris, sag mal Tom...

Sag mal Chris, sag mal Tom...

In unserer Rubrik "Sag mal!" wollen wir uns den Menschen auf, hinter, neben und unter der Bühne nähern und stellen ihnen persönliche Fragen.

Vom ersten Theaterbesuch, über den Inhalt ihres Kühlschranks, bis hin zum Theaterstück, das sie zum Weinen oder Lachen brachte. Wir haben die beiden Mitglieder der bühne.oberperfuss Christian Heis (seit 2012) und Thomas Kuen (seit 2003) zum Doppel-Interview geladen, denn heuer im Herbst sind die beiden sozusagen “ZIEMLICH BESTE FREUNDE“.

Es steht die Komödie “ZIEMLICH BESTE FREUNDE“ nach dem gleichnamigen Film von ÉRIC TOLEDANO und OLIVIER NAKACHE am Spielplan.

Eure ersten Gedanken, als ihr erfahren habt, was heuer gespielt wird?

Thomas: WOW, volle super! Sicher schwierig zu spielen.

Christian: Yeah! Geil!

Thomas (setzt nach): Eine Herausforderung, aber tolle Geschichte! Freu mich …

Kennt ihr den Film? Habt ihr ihn gesehen?

Christian: Vielleicht etwas zu oft!?

Thomas: Eh klar, den kennt wahrscheinlich jeder, oder nicht!?

Thomas, du spielst “Philippe“, einen wohlhabenden Unternehmer, der seit einem Paragliding-Unfall querschnittsgelähmt ist, seinen Lebensmut aber dennoch nicht verloren hat. Vorfreude auf die Rolle?

Thomas: Aber schon sowas von! Zwar konnte ich mir erst nicht vorstellen, wie es sein wird, eineinhalb Stunden bewegungslos in einem Rollstuhl zu sitzen … Aber hallo, was für eine völlig neue Erkenntnis!?

Christian, du spielst “Driss“, der kein Interesse an der offenen Pflegestelle hat. Um jedoch nach einer Haftstrafe vom Amt weiterhin finanzielle Unterstützung zu erhalten, benötigt er die Unterschrift als Nachweis für sein Bemühen. Die Rolle ein Jackpot?

Christian: Ja, ich hab insgeheim gehofft, die Rolle zu kriegen und war sehr froh, als Gabi mich gefragt hat. Ich wollte schon immer den Bad Boy spielen ;).

Auf welche Szene freut ihr euch besonders?

Christian: Von Anfang bis Ende sind wirklich alle Szenen super. Besonders gut gefallen mir Szenen, in denen Phillipe und Driss trotz ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung es schaffen eine Freundschaft aufzubauen.

Thomas: Auf ALLE! Die ganze Geschichte ist so aufregend und spannend, so abwechslungsreich, da ist eine Szene besser als die andere! Besonders super sind diese emotionalen und sehr “intimen“ Momente zwischen den beiden unterschiedlichen Männern, wo sie ihre Freundschaft aufbauen, die liebe ich!

Und welche Szene wird (vielleicht) ein wenig herausfordernd?

Thomas: Die Szenen, wo ich mich möglichst rasch IM ROLLSTUHL umziehen muss (Wechsel Tag/Nacht) und Szenen, wo es starke EMOTIONALE Veränderungen gibt (fröhlich/traurig).

Christian: Es gibt eine Szene, in welcher ich wie der Teufel tanzen muss: Ich kann nicht tanzen!

Regie führt heuer Gabi Lorenz. Was macht sie anders?

Christian: Wir lernen alle sehr viele neue Techniken und starten immer spielerisch um den Kopf frei zu kriegen. Das gefällt mir sehr gut.

Thomas: ALLES! Sie macht ja gerade eine ZIEMLICH BESTE Ausbildung zur Regisseurin und setzt schon vieles von dem um, was sie da gelernt hat! Das macht viel Spaß und beinhaltet auch Themen und Praktiken, wie sie sonst nur Profibühnen umsetzen.

Wie lernt ihr den Text?

Thomas: Am liebsten durchs Wohnzimmer wandernd, laut vor mich hin brabbelnd, ich beginne frühzeitig, damit ich zur Premiere hin keinen Stress kriege, jeden Tag nur ein paar Zeilen, das funktioniert super!

Christian: Derzeit frage ich abwechselnd bei Freunden und Verwandten an, ob sie mit mir den Text lernen können. Während wir lernen erwähne ich, dass ich Hunger habe und so finanziere ich mir meinen Griechenland-Urlaub.

Christian du bist seit 2012 und Thomas du seit 2003 beim Verein, was hat euch zum Theater gebracht?

Thomas: Das Interesse am Thema Theater generell, der Wunsch, selbst vielleicht einmal ein großer Schauspieler zu werden (LOL).

Christian: Meine Mutter, die Musterung, Schnaps und das Schicksal.

Ihr seid ja im Stück “ZIEMLICH BEST FREUNDE“ ziemlich beste Freunde, bitte beantwortet die Fragen immer für euer Gegenüber: Hat er noch Lampenfieber?

Thomas: Ein gesundes Lampenfieber, das den Körper auf Spannung und das Gehirn in Konzentration hält, ist für einen guten Schauspieler VERPFLICHTEND, also auch für Chris, das muss sogar so sein.

Christian: Tom ist ein sehr routinierter Schauspieler und hat sicher kein großartiges Lampenfieber mehr. Eine leichte Anspannung ist bei ihm vor den Stücken trotzdem immer noch zu spüren. Man merkt es, wenn er anfängt zu singen :D. 

Für welche Rolle würdest du ihn besetzen?

Thomas: Chris ist ja inzwischen Vollprofi, der schon oft gespielt hat! Er ist noch jung, kann sich leicht viel Text merken, bei mir wird das schon schwerer von Jahr zu Jahr, er hat sowohl ein gesundes Rollenverständnis, als auch eine rasche Auffassungsgabe und setzt folglich spielend um, was sich die Regie wünscht! Wenn sich also Bühnenfigur und der “Typ Chris“ nicht absolut “beißen“, kann er meiner Meinung nach ALLES spielen!

Christian: Hercule Poirot, der Meisterdetektiv aus den Agathe Christie Romanen. Das würde mir sehr gefallen. (Vorschlag an die Spielleiter ;))

Was muss bei ihm immer im Kühlschrank sein?

Thomas: Bei Chris Salatgurken (für seine Makis), Mineralwasser (für‘n Durscht) & … Extrawurst??? (geraten)

Christian: Bei Thomas während der Theaterzeit definitiv keine Frankfurter! Auf alle Fälle Pfefferoni, ein zwei kühle Bier und natürlich ein Kinder-Pingui??? (geraten)

Bei welchem Theaterstück hat er zuletzt geweint/gelacht?

Thomas: Bei unserem jetzigen, ZIEMLICH BESTE FREUNDE, bei den Proben! Und gelacht wurde beim Musical ALADDIN in Stuttgart.

Christian: Tommi sitzt so oft im Theater, ich habe jeglichen Überblick verloren. Glaube, DIE DREI MUSKETIERE in Rum.

Dein erster Theaterbesuch war?

Thomas: Keine Ahnung, das weiß ich wirklich nicht mehr, oh doch: Ein Kaspertheater im Turnsaal der Volksschule Oberperfuss vor gefühlten 100 Jahren (LOL).

Christian: Ein Stück, welches immer noch inspiriert und motiviert - “DAS KLEINE ICH BIN ICH“.

 

Danke Thomas und danke Christian, dass ihr euch Zeit genommen habt. Wir freuen uns schon, euch als ziemlich beste Freunde im Herbst auf der Bühne zu sehen. Eine erfolgreiche Probenzeit und viel Spaß bei spielen!

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